Kulturbetriebe und Corona: Torben Nuding von der „Kantine Konstanz“ im Gespräch über die Krise, Zusammenhalt und neue Chancen

Die „Kantine“ erfreut sich normalerweise großer Beliebtheit. Jetzt in Corona-Zeiten blieb der Club leer. Seit ein paar Tagen wurde jedoch wieder ein eingeschränkter Betrieb aufgenommen: Der Mittagstisch, der die Möglichkeit bietet, sich ein leckeres Mittagessen mitzunehmen oder vor Ort zu speisen. Laut Herrn Nuding wird aktuell die Hälfte des durchschnittlichen Einkommens erzielt. Dies sei aber schon mehr als man in solchen schweren Zeiten erwarten könne.

Als Team konnten die Mitarbeiter_innen der „Kantine“ die Krise gut überstehen:

„In der Gastro arbeitet man sehr eng zusammen.“

Da kenne man sich so gut, dass das Zusammenhalten auf jeden Fall wichtig sei und man sich auch gegenseitig Mut zuspreche. Der Club wird noch länger geschlossen bleiben müssen, doch es wird bereits fleißig am neuen Programm gearbeitet. Auf die großen Parties freut sich Herr Nuding bereits sehr:

„Diese werden anders als alle davor sein. Es wird eine neue Kultur des Feierns entstehen.“

Und das im positiven Sinne. Torben Nuding erwartet, dass eine Welle der Lebenslust über die Städte und durch die Clubs fegen wird, die alles wieder neu belebt. Es wird ein paar Neuerungen geben und verschiedene Veranstaltungen werden stattfinden. Wir bleiben gespannt und am Ball.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ähnliche Posts
Lesen

Rückblick:”Ich bin nicht der geilste Typ der Welt.”: Ein Interview mit dem Kantine-Mitbegründer Cornelius Hanßmann

Mit Kantine und Klimperkasten ist Cornelius Hanßmann eine der prägenden Figuren der Konstanzer Szenegastronomie und des studentischen Nachtlebens. 2006 gründete er gemeinsam mit seinen Freunden Rainer Henze und Sebastian Roller die Kantine Konstanz GmbH und ist nun schon seit zehn Jahren als deren Geschäftsführer tätig.
Lesen

Schneeflocken, Fliederbluten und brennende Betten – Nachhaltige Poesie beim Charity-Slam 2023

Verdrängen von Nachrichten als Selbstschutz, nicht immer offensichtlicher Alltagsrassismus, verschiedene Arten von Liebe und Kritik an den Ergebnissen der Klimakonferenz. Das alles wurde von den Slammer:innen zum Ausdruck gebracht. Was ein Charity-Slam überhaupt ist und was die Slammer:innen sonst noch bewegt hat, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Die mobile Version verlassen