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Journalismus als großes Gemeinschaftsprojekt: Ein Interview mit den Gründerinnen des NUN!-Magazins

In unserem vorherigen Artikel hat Charlotte Krause den ehemaligen Chefredakteur Marc-Julien Heinsch zu seinem bisherigen journalistischen Werdegang interviewt. Es wurden unter anderem Möglichkeiten, die Heinsch durch das Mitwirken am Hochschulmagazin eröffnet wurden, angesprochen. Dieser Artikel schließt an das Interview an und widmet sich einem weiteren Konstanzer Magazin und zugleich dem Potenzial des jungen grenzüberschreitenden Journalismus:
OB-Wahl Plakat
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Campuls-Kandidatencheck: Oberbürgermeisterwahl Konstanz

Der Wahlkampf um den Chef_innensessel im Konstanzer Rathaus geht langsam in die heiße Phase. Die Unterlagen für die Briefwahl werden in den kommenden Wochen bei allen Konstanzer_innen ins Haus flattern. Damit ihr den Überblick habt, stellt euch Campuls die OB-Kandidaten im Kurzcheck vor. Hier bekommt ihr die knackige Übersicht zu den wichtigsten Themen und den beruflichen Hintergründen der Bewerbenden.
Streit Mann und Frau
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Der gefährlichste Moment im Leben einer Frau

„Wenn ich nach der Trennung von meinem Ehemann Bekannte traf und sie sich nach mir erkundigten, wie es mir ginge, lautete meine Antwort meist: sehr schlecht, weil mein Mann mir ein Messer an den Hals gehalten und mich fast getötet hat. Anders hätte ich es nicht ausdrücken können.
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Schwarze Geiss und rote Bücher

Rechts neben der Treppe zu den Büro-Räumen, ganz hinten in der Buchhandlung „Schwarze Geiss“ fällt das Bild kaum auf. Andreas Rieck, der Teil des Kollektivs ist, welches das Geschäft am Obermarkt leitet, muss erst einige Dinge zur Seite schieben. Hinter dem Glas des Bilderrahmens legt er eine Tuschezeichnung frei. Darauf ein bärtiger Mann vor einer MengeBücher, die den gesamten Hintergrund ausfüllen, übereinander, nebeneinander, gestapelt und geschichtet. Es ist eines der wenigen Dinge, die auf den ersten Blick darauf hindeuten, in diesem Buchladen ist etwas anders.
fahrendes Auto
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Ist Konstanz wirklich „Auf dem Weg zur autofreien Innenstadt“?

Grüne Linien mit Fahrrad- und Bussymbolen zeichnen den Verlauf von Laube, Rheinsteig, Bodanstraße und den Bahnhofsplatz ein. Mit „Verkehrssystem autofreie Innenstadt“ ist die Grafik aus dem Konstanzer Amtsblatt untertitelt. Rote Linien und Autosymbole gibt es nur noch in Petershausen, auf der Schänzlebrücke und ihrer Verlängerung, der Europastraße.
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Beziehung mit Hindernissen: Zur Grenzgeschichte von Konstanz und Kreuzlingen

Gerade mal einige Wochen ist es her, da prägte ein Zaun das Konstanzer Stadtbild. Die politischen Maßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie ließen den Behörden keine andere Wahl als den vorrübergehenden Wiederaufbau eines deutsch-schweizerischen Grenzzauns. Besonders hier am Rheinausfluss des Bodensees schien dies nicht mehr vorstellbar. Seit 2006 erinnern lediglich Kunstwerke daran, dass der Übergang von Deutschland und der Schweiz früher kein fließender war. „Konstanz und Kreuzlingen“, so der Konstanzer Oberbürgermeister Ulrich Burchardt, „sind eigentlich eine Stadt.“ Ein Blick in die Geschichte zeigt: Die Liaison der deutsch-schweizer Nachbar_innen hat schon ganz andere Probleme überstanden.
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YouTuberin „Typisch Sissi“ aus Konstanz im Gespräch

Mit ihrem YouTube-Kanal „Typisch Sissi“ hat Sissi Kandziora aus Konstanz eine Reichweite von etwa 250.000 Menschen, auf Instagram folgen ihr über 30.000 Accounts. Seit bereits elf Jahren steht sie vor der Kamera und teilt ihr Leben mit der Öffentlichkeit. Sissis mediale Präsenz hat dabei im Laufe der Jahre und besonders seit 2015 einen thematischen Wandel durchlaufen. Seit wenigen Jahren zeigt sie sich nachhaltig und konsumkritisch. Das war nicht immer so. Sissi befasste sich in ihrer Anfangszeit mit Themen wie Beauty, Fashion und Lifestyle, machte Werbung für Produkte und zeigte stolz in ihren YouTube-Videos, was sie in den Geschäften erbeutet hat.
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Von Masken und Müllbeuteln: Wie die Corona-Pandemie auch das Leben in der Obdachlosigkeit verändert

Das Dach der Bankfiliale in der Rosgartenstraße in Konstanz hält den Regen wenige Zentimeter von der Mauer fern. Nicht weit genug für Jessica, die an ebendieser Wand kauert und ihre unter dem Körper angezogenen Beine mit einem Müllsack vor der Nässe schützt. An ihr vorbei laufen die Menschen nun wieder in dichterer Folge, gerade suchen sie nur Schutz vor dem plötzlichen Schauer. Die Zeit der leeren Straßen, als sich die Menschen ganz zurückzogen, ist vorbei. Jessica ist froh über den auf die Straße zurückkehrenden Alltag.
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Kulturbetriebe und Corona: Torben Nuding von der „Kantine Konstanz“ im Gespräch über die Krise, Zusammenhalt und neue Chancen

Die „Kantine“ erfreut sich normalerweise großer Beliebtheit. Jetzt in Corona-Zeiten blieb der Club leer. Seit ein paar Tagen wurde jedoch wieder ein eingeschränkter Betrieb aufgenommen: Der Mittagstisch, der die Möglichkeit bietet, sich ein leckeres Mittagessen mitzunehmen oder vor Ort zu speisen. Laut Herrn Nuding wird aktuell die Hälfte des durchschnittlichen Einkommens erzielt. Dies sei aber schon mehr als man in solchen schweren Zeiten erwarten könne.