Konstanz solidarisiert sich

Mindestens 2000 Menschen sind am Samstag zur Kundgebung auf den Münsterplatz in Konstanz gekommen, um ihre Solidarität gegenüber den Menschen in der Ukraine auszudrücken.

Fast 2000 Teilnehmer:innen sind dem Aufruf von Amnesty International, Grüner Jugend, Jusos, Junger Union, Jungen Liberalen und Jungen Europäischen Föderalisten gefolgt und haben sich Samstagabend am Münsterplatz in Konstanz versammelt.

Vor allem die persönlichen Schicksale junger Ukrainer:innen hatten die Menschen vor Ort sehr bewegt. Eine junge Frau, die von ihrem Vater am Donnerstag um fünf Uhr morgens einen Anruf erhalten hatte und ihr nur sagte: „Es geht los.“ Sie hatte sichtlich mit den Tränen zu kämpfen. Oder der ukrainische Student, der in die Ukraine zurückkehren und für sein Land kämpfen möchte. Auch Professor Wolfgang Seibel vom Fachbereich Politik- und Verwaltungswissenschaften der Universität Konstanz hielt eine Rede und blickte dabei auf die geschichtlichen Wurzeln des Konfliktes zurück und prangerte dabei die Naivität seiner Generation an.

Die Anteilnahme an der Situation in der Ukraine war besonders hoch. Die Veranstalter:innen hatten eigentlich nur mit einigen hundert Menschen gerechnet. Am Ende der Kundgebung legten viele der Teilnehmenden Kerzen vor den Stufen des Münsters nieder. 

Fotos: Giorgio Krank

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ähnliche Posts
Lesen

Frag doch einfach ChatGPT: Was hinter dem neuen Helferchen steckt und was das für uns bedeutet

Eigentlich wollte unsere Redakteurin Marie-Louis Kindsvater den Teasertext und die Einleitung von ChatGPT allein schreiben lassen, allerdings neigt das Sprachmodell offenbar ein wenig zur Überheblichkeit: „ChatGPT: Wo Heiterkeit auf Hyper-Intelligenz trifft! Schnallen Sie sich an für eine Achterbahnfahrt voller Lacher und Intelligenz, denn ChatGPT definiert die KI mit seiner komödiantischen Genialität und seinem Scharfsinn neu. Machen Sie sich bereit zum LOLen und Staunen!" Okay. Sie wusste nicht mal, dass es so etwas wie das Wort „LOLen“ gibt.