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Kommentar
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Von Berlin nach Konstanz: Spätzle sind nun meine Currywurst
Da denkt man: Ein Umzug nach Konstanz - das sollte nach einigen Auslandsaufenthalten nun wirklich kein Problem darstellen. Ist ja Deutschland. Man versteht sich. Ganz so einfach ist es aber doch nicht.
29. März 2018
In der Windel nichts Neues: Ein Gastbeitrag von Lucas Fröschle
Aus studentischer Perspektive teilt sich unsere Gesellschaft in zwei Gruppen: Die einen sind jung und dynamisch, die anderen weniger jung und dafür meist solider. Jene anderen halten die einen für naiv und wankelmütig, die einen finden, die anderen seien spießig und reaktionär. Die bevorstehende Geburt meines Sohnes schien diese beiden Lager auf wundersame Weise zu vereinen.
20. März 2018
Der Politikverdrossenheit zum Trotz: Von klassischer Hochschulpolitik bis zum ehrenamtlichen Projekt
Jeder Studierende kennt sie, die Geschichten von den Demonstrationen und Protestmärschen mit Plakaten, auf denen Freiheitsparolen standen und Philosophen wie Karl Marx zitiert wurden. Als die Studierenden der 68er-Bewegung noch auf die Straßen gingen. Auf die Barrikaden, um sich gegen verstaubte Gesellschaftsstrukturen aufzulehnen und für ein fortschrittlicheres Universitätssystem zu kämpfen. Das waren noch Zeiten.
8. März 2018
Leben im studentischen Wohnheim: Glücksgriff vs. Albtraum
Die Wohnungssuche in den Studierendenstädten war schon immer ein großes Problem für Neuzugänge und bereits Studierende. Auch mich hat es betroffen, als die Entscheidung stand, in Konstanz zu studieren. Nach vielen Anfragen auf ein Zimmer in privaten Wohngemeinschaften und der Anmeldung in das Vergabeverfahren auf ein Zimmer der studentischen Wohnheime, war die Resonanz zunächst sehr ernüchternd. Mein Frust, bis zum Studienstart keine Wohnung zu finden, natürlich parallel dazu steigend.
6. März 2018
Alternative Jugendkultur links von der Mitte Rückblick: Ein Porträt über den Horst-Club
Die Alternativszene in und um Konstanz ist, gelinde gesagt, rar gesät. Sicher, da gibt es das Contrast, in dem hin und wieder selbstorganisierte Konzerte stattfinden. Ansonsten beschränken sich die Möglichkeiten für Freunde der etwas rockigeren Musik auf einige (eher teurere) Konzerte und wenige Bars. Aber das war es dann auch fast schon wieder.
28. Februar 2018
Das geldige Weihnachten
Weihnachten nervt. Frühestens, wenn die Schoko-Nikoläuse schon bei sommerlichen 30 Grad im Supermarkt stehen und Weihnachtsmusik aus den Lautsprechern dröhnt. Eigentlich wollte man sich doch nur ein kaltes Eis kaufen. Weihnachten nervt, wenn zum zehntausendsten Mal „Kevin allein zu Haus“ im Fernsehen läuft, beim Schrottwichteln wirklich nur kompletter Müll geschenkt wird und der Weihnachtsbaum doch nicht in die Wohnung passt. Und spätestens, wenn die Familie sich an Heiligabend anschweigt, weil mal wieder die falschen Geschenke gekauft wurden. Oder noch schlimmer – ein gequältes Lachen hervorbringt und vorspielt, eine amüsante Zeit zu verbringen.
26. Dezember 2017
Die Bio-Avokado als Frage der Moral
Der Bedeutungsverlust von Kirche und Ideologie haben eine Lücke aufgerissen, die die Moral jetzt schließen muss. Über das Zeitalter des Hypermoralismus.
7. Dezember 2017
Eierlikörbällchen als moralischer Spiegel: Im Zeichen des Pseudomoralismus
Miguel Helm schreibt in seinem Artikel „Die Bio-Avokado als Frage der Moral“ über unsere Zeit als eine Zeit des Hypermoralismus. Bei mir waren es in diesem Fall nicht Bio-Avocados, sondern ein paar Eierlikörbällchen, die mich dazu brachten, Moralvorstellungen zu hinterfragen.
25. November 2017
Zwischen Hypermoralismus, Meinungsfreiheit und Diskurs
Eine Entgegnung auf Miguel Helms Beitrag am Beispiel des Streitfalls um den Leipziger Juraprofessor Thomas Rauscher.
22. November 2017